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Forst- und Gartentechnik Erfolgreiche Geschäftsübergabe

Von grie | 09.05.2017, 05:00 Uhr

Stihl-Dienst Meier in Güstrow heißt jetzt Forst- und Gartentechnik Warnick / Ilona und Günter Meier gehen in Ruhestand

Nahtloser Übergang im Güstrower Heideweg: Günter Meier hat seinen alteingesessenen Forst- und Gartentechnikbetrieb Stihl-Dienst Meier Anfang des Monats an die Brüder Mirko und Remo Warnick übergeben. Künftig heißt der Betrieb „Forst- und Gartentechnik Warnick GbR“. Die Warnick-Brüder leiten zudem ein 1990 von ihrem Vater gegründetes Forstlohnunternehmen und ein kleines Sägewerk in Nienhagen. „Der Stihl-Dienst Meier passt gut zu uns. Wir haben etwas gesucht, um unser bestehendes Unternehmen zu erweitern und zu stabilisieren“, sagt Mirko Warnick.

Auch Günter Meier und seine Frau Ilona sind mit der Geschäftsübergabe mehr als zufrieden. „Wir mussten nicht lange nach einem Nachfolger suchen, hatten mehrere Interessenten“, sagt Günter Meier. „Wir haben uns schnell für die Warnicks entschieden, weil sie aus einem Forstunternehmen kommen und mit der Technik vertraut sind. Zudem pflegen wir schon lange Geschäftsbeziehungen zueinander.“ Ilona Meier, die für die Buchhaltung im Betrieb zuständig war, und ihr 65-jähriger Ehemann wollen in den Ruhestand gehen. „Wir schleichen uns allmählich raus“, sagt Günter Meier. Er verbleibt zunächst im Betrieb und arbeitet die Brüder ein.

„Die bisherigen Leistungen von Stihl-Dienst Meier bleiben gleich“, unterstreicht der neue Besitzer. „Wir übernehmen das volle Know How und bieten den gleichen Beratungs- und Verkaufsservice“, sagt Mirko Warnick. Auch die drei Mitarbeiter werden übernommen. Veränderungen seien in naher Zukunft nicht geplant. Froh ist Warnick auch, auf den gewachsenen Kundenstamm des vor 27 Jahren von Günter Meier in Güstrow gegründeten Unternehmens zurückgreifen zu können. Die Firma habe sich im Kreisgebiet einen guten Ruf erarbeitet. „Das ist sehr positiv für uns“, sagt er. Zu den Kunden zählen u. a. Bauunternehmen, Forstämter, der städtische Baubetriebshof oder der Wildpark Güstrow. Größter Kunde von Anfang an ist die Forstbaumschule Güstrow.

Laut Mirko Warnick sei das Geschäft als Forstlohnunternehmer in jüngster Vergangenheit immer unsicherer geworden. In seinem Betrieb in Nienhagen musste er bereits Sparmaßnahmen umsetzen. „Durch die Konkurrenz aus Osteuropa schrumpfen Arbeit und Verdienst“, sagt er. Deshalb komme die jetzige Geschäftsübernahme zur richtigen Zeit. Die Unternehmen in Nienhagen und Güstrow sollen zukünftig getrennt und parallel laufen.