20 Fragen an Thomas Daniels, Güstrows Meteorologe und Kampfsporttrainer.
Thomas Daniels, Jahrgang 63, ist ein Berliner. Und längst auch ein Güstrower. Ausgebildet zum Technischen Assistenten für Meteorologie, studierte Daniels dann sein Fach und kam 1985 als Meteorologe auf den Flugplatz Laage. 1996 zog er mit seiner Familie, er hat zwei Töchter und ein Enkelkind, nach Güstrow, wo er seitdem einen privaten Wetterdienst betreibt. Thomas Daniels leitet den Kampfkunstverein Jion, ist selbst Karatetrainer und hat den 3. Meistergrad in Karate. Zusätzlich bietet er Lehrgänge für Selbstverteidigung und Gewaltprävention an.
Wo ist Ihr Lieblingsplatz?
Wenn ich Zeit dazu habe: In der Sauna, diese ist für mich Entspannung pur. Ich bin aber auch gern im Garten. Das Wühlen in der Erde und der Anbau von Obst und Gemüse machen den Kopf frei.
Wenn Sie morgen Bürgermeister wären, was würden Sie in Ihrem Wohnort als erstes ändern?
Ich möchte nicht Bürgermeister sein. Aber Wahlwerbeplakate verbieten – das wäre eine Maßname. Die verschandeln die Stadt und bringen sowieso nichts.
Wo kann man Sie am ehesten treffen?
Sehr oft im Büro der Wetterwarte. Aber ich bin sehr viel in den Kitas und Schulen mit meinem Karate- und Selbstverteidigungsprogramm unterwegs. Nachmittags und abends bin ich sehr oft im vereinseigenen Trainingsraum.
Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Als Kind mit dem Sammeln von Flaschen und Altpapier. Ab der 8. Klasse die üblichen Ferienjobs.
Wofür haben Sie es ausgegeben?
Das erste richtige Geld ging für einen Radiorekorder drauf.
Was würden Sie gerne können?
Richtig gut verschiedene Fremdsprachen. Meine Kenntnisse sind leider nur sehr oberflächlich.
Was stört Sie an anderen?
Rücksichtslosigkeit und Egoismus – ohne solche Zeitgenossen wäre das Leben wesentlich angenehmer.
Worüber haben Sie zuletzt herzlich gelacht?
Als mein zweijähriger Enkel den frisch angesäten Rasen mit dem Schlauch wässerte und sich gleich mit.
Was haben Sie zuletzt Unvernünftiges getan?
Auf der B104 bei Raden etwas zu schnell gewesen. Kostete 35 Euro.
Wer ist Ihr persönlicher Held und warum?
Mahatma Gandhi – der Ehrlichkeit und Gewaltfreiheit als Ideale sah und danach auch lebte. Und meine Frau Heike, sie hält es bereits 35 Jahre mit mir aus.
Welches Buch lesen Sie gerade?
„Koshiki Kata“ von R. Habersetzer, das ist ein Fachbuch über die Entwicklung der Karate Katas. Und letztens erst mit meinem Enkel das Buch „Die Eule mit der Beule“.
Welche Fernsehsendung verpassen Sie nie?
„Wilsberg“ – eine lockere und leichte Unterhaltung, trotzdem spannend und mit trockenen Humor.
Wo trifft man Sie eher: bei einer Karnevalsfeier oder bei einem Fußballspiel?
Weder noch – beides wäre für mich eine Bestrafung.
Wen würden Sie gerne mal treffen?
Oh, da gibt es einige Freunde, die ich lange nicht mehr gesehen habe und relativ weit weg wohnen. Wenn Sie aber Prominente meinen, da habe ich keinen Bedarf.
Wenn Sie kochen: Was kommt dann bei Ihnen auf den Tisch, griechische, italienische, chinesische oder deutsche Gerichte?
Alles, bei uns wird fast täglich frisch gekocht. Ich probiere auch mal Eigenkreationen aus. Außerdem bin ich ein leidenschaftlicher „Ganzjahresgriller“.
Mit welchem Lied verbinden Sie Ihre schönste Erinnerung?
Das gibt es einige schöne Lieder und viele schöne Erinnerungen – ich kann da kein bestimmtes Lied festmachen. Allein von Herbert Grönemeyer gibt es so viele gute Sachen, mit Tiefgang.
An welches Geschenk erinnern Sie sich noch gerne und von wem haben Sie es bekommen?
Zum 50. Geburtstag bekam ich und meine Frau von unserer Familie eine Kreuzfahrt. geschenkt. War wirklich toll.
Welchen Traum möchten Sie sich noch erfüllen?
Eine Reise nach Island oder Neuseeland. Die Landschaften dort sind phantastisch.
Wie gestalten Sie ihre Freizeit als Rentner?
Ich mache meine Arbeit nur zu gern, warum soll sich das ändern, jedenfalls so lange die Gesundheit mitmacht.
Wem sollten wir diese Fragen ebenfalls stellen und warum?
Erich Alexander Hinz. Was er mit dem Kurhaus, dem Strandhaus und dem Umfeld am Inselsee auf die Beine gestellt hat verdient Respekt.