Die Güstrower Kita „Bärenhaus“ ist wieder mit Leben erfüllt – zur offiziellen Einweihung des Hauses am 12. Mai sind ehemalige Kinder eingeladen.
Das sanierte „Bärenhaus“ füllt sich mit Leben: Seit gestern um 6 Uhr sind die Türen der Güstrower DRK-Kindertagesstätte wieder aufgeschlossen. „Es musste alles fertig sein, denn immerhin sind heute am ersten Tag schon 128 Kinder hier“, sagte Leiterin Kathrin Lüdecke. Mit ihren Mitarbeitern sorgte sie dafür, dass alles einsatzbereit war.
Die Erzieher gingen am 2. Mai mit den Kindern erst einmal auf Erkundungstour. Sie besuchten sich gegenseitig, um auch die Räume der anderen zu bestaunen und probierten den Fahrstuhl aus. Monika Dankert und Brigitte Best, Erzieherinnen der Gruppe „Eisbären“, ließen ihre 18 Kinder zwischen drei und sechs Jahren in den beiden Räumen alles ausprobieren. „Das Schönste sind die Schaukel und der Kaufmannsladen“, sagte die fünfjährige Nora Anna Heppenheimer. Die Erzieher aber zeigen noch andere praktische Dinge: Einen Tisch, der an die Wand zu klappen geht oder auch Hocker, die man praktisch stapeln kann, um mehr Platz zu gewinnen. Monika Dankert und Brigitte Best arbeiten seit 26 Jahren in der Kita im Bär-stämmweg als Erzieherinnen. „Damals war kaum etwas da“, erzählen sie. „Dass wir den Einzug in diese moderne Kita nach heutigen Standards noch miterleben können, ist toll“, sagt Monika Dankert. Für Brigitte Best wird es eine kurze Zeit werden. „In zwei Monaten gehe ich nach 45 Jahren als Erzieherin in den Ruhestand“, erzählt sie. Doch die Zeit bis dahin werde sie als Krönung genießen.
Für die Kinder war gestern alles neu – auch die Gruppen wurden neu eingeteilt. Die „Pandabären“ gibt es beispielsweise, aber auch „Gummibären“ oder eben „Eisbären“. Am 12. Mai soll dann das Haus offiziell und feierlich eingeweiht werden. „Dann sind ehemalige Kita-Kinder ab 14 Uhr eingeladen, sich das Haus anzuschauen“, sagt die Leiterin.