Brandschützer der Region schauen sich modernste Technik bei Vorführung in Gadebusch an
Die Rehnaer Feuerwehr braucht in den kommenden Monaten 40 neue Helme. Die Kameraden der Gadebuscher Wehr würden sich über eine neue Hebetechnik im Einsatz von verunfallten Großmaschinen freuen. Wie die neueste Technik derzeit aussieht, konnten sich die regionalen Feuerwehren auf dem Gelände der Gadebuscher Feuerwehr anschauen. Hierher hatten die örtliche Wehr und die Gesellschaft für Brandschutz und Sicherheit (GBS) eingeladen.
„Dieser Helm hier ist genau der richtige“, erklärte Rehnas Wehrführer Henry Wanzenberg und holte einen leuchtend grünen Helm aus der Ausstellung. Viele der Einsatzhelme haben demnächst zwölf Einsatzjahre hinter sich und müssen ausgetauscht werden. Sechs wollen die Rehnaer noch in diesem Jahr erwerben, die übrigen 2017. „Das Ganze ist auch eine Kostenfrage. Ein Helm wird so um die 350 Euro kosten“, erklärte Henry Wanzenberg.
Was die Gadebuscher Feuerwehr im Jahr 2018 erwartet, konnten die gastgebenden Kameraden bei der Ausstellung neuester Hebetechnik sehen. „Wir hoffen, dass wir dann unser Löschfahrzeug 16 ersetzen können. Das ist dann 20 Jahre alt und ist damit nicht mehr auf dem neuesten Stand“, erklärte Wehrführer Sebastian Otto. Gleichzeitig hoffe der 35-Jährige, dass sich damit der Wunsch nach einer neuen Hebeanlage für Großmaschinen wie LKW oder Traktoren erfülle. „Derzeit haben wir nur ein kleines Abstützsystem zur Verfügung. Wir sind für solche Sachen nur bedingt einsetzbar, da wir keinen sogenannten Rüstwagen haben“, erklärte er. Doch in den verbleibenden zwei Jahren, hofft Otto, wird sich das Verbessern. Bis dahin ist die Feuerwehr bei derartigen Einsätzen auf fremde Hilfe angewiesen. Einen besonderen Dank richtete Otto an das Gadebuscher Unternehmer Abraham, das der Feuerwehr Material für die Vorführung mit neuer Technik zur Verfügung stellte.
