Zur Premiere luden Groß Salitzer zum Flohmarkt und Kinderspielen in das Dorf
Gute Laune, viel Sonne und jede Menge Spaß ließen zum ersten Straßenfest des Dorfvereins Groß Salitz zahlreiche Menschen vorbeischauen. Ein Flohmarkt mit Kindermode, Spielzeug oder auch lebenden Kaninchen oder Hühnern sorgten für interessante Angebote.
„Nachdem wir im vergangenen Jahr unser Familienfest ganz groß aufgezogen haben, wollten wir jetzt zum Straßenfest einladen. Das ist etwas kleiner geblieben, aber kommt trotzdem gut an“, sagte die Vorsitzende des Dorfvereins, Nancy Schubert. Sie und die etwa 15 aktiven Helfer hatten sich im Vorfeld jede Menge Mühe gegeben, den Gästen etwas zu bieten. Während der Flohmarkt für die älteren Gäste eine Menge Brauchbares bot, ging es für die Knirpse lieber an den Bastelstand, die Hüpfburg oder an das Glücksrad. „Ich habe hier schon mal gedreht, aber nichts gewonnen“, erklärte Jan Peschke-Fedesejof. Doch so schnell wollte der Sechsjährige nicht aufgeben und stellte das Glück noch einmal auf die Probe. Mit einem kräftigen Schwung bewegte er das bunt bemalte Glücksrad und hatte tatsächlich sprichwörtliches Glück. „Toll, jetzt habe ich tatsächlich die freie Auswahl“, erklärte der Gadebuscher und entschied sich für einige Süßigkeiten, bevor es wieder auf die Hüpfburg zu den Freunden ging.
Etwas Anlaufzeit hingegen brauchte Jimmy Dean Burghardt aus Groß Salitz. Nachdem einige Sachen von seinem Flohmarktstand verkauft waren, schaute sich der Achtjährige in aller Ruhe nach weiteren Aktivitäten um. „Der Bastelstand ist nicht so ganz meins, aber ich versuche es mal“, sagte der Groß Salitzer. Doch lange hielt der Schüler beim Basteln von Fröschen oder Schlangen nicht durch, zu groß war die Anziehungskraft der Hüpfburg.
„Wenn die Knirpse genug haben, warten im Dorfgemeinschaftshaus auch leckerer Kuchen und kühle Getränke“, sagte Nancy Schubert. Sie dankte noch einmal den Frauen im Dorf, die auch in diesem Jahr wieder fleißig Kuchen gebacken hatten und den jetzt zur Verfügung stellten. Für etwas deftigeres Essen hingehen sorgte die Gulaschkanone.
Zum Teil selbstlos wirtschaftet der Dorfverein allerdings auch in diesem Jahr. Wieder soll mit einer kleinen Spende an die Krembzer Kindertageseinrichtung etwas Gutes getan werden. „Im vergangenen Jahr haben wir von den Einnahmen einen Getränkespender für die Einrichtung gekauft. Auch jetzt wollen wir wieder helfen. Mal sehen, was es dieses Mal wird“, sagte die Vereinsvorsitzende. Die Einnahmen kommen dann aus dem Kuchen-, Bratwurst- und Getränkeverkauf, die bei diesem sonnigen Wetter reißenden Absatz fanden.
