Das Jahresprogramm 2016 steht: Musik und Theater am Kloster mit Jazz und einem neuen „Jahrmarkt der Sensationen“
Angelika Milster ist begeistert, René Kollo war es nicht weniger, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern buchen Rehna für 2016 gleich mit zwei Vorstellungen: Das Kulturprogramm rund um und in der Klosteranlage Rehna fasziniert Künstler und Gäste gleichermaßen. SVZ-Redakteur Volker Bohlmann sprach mit Eva Doßmann, der Vorsitzenden des Klostervereins, über das Programm 2016.
Fünf Musik- und Schauspielvorstellungen gibt es im kommenden Jahr am Kloster in Rehna. Ein anspruchsvolles Programm. Wie locken Sie die Künstler nach Rehna?
Eva Doßmann: Das wir die Werbetrommel für Rehna rühren ist nicht neu. In puncto Kunst und Kultur erhalten wir regelmäßig Bewerbungen für den Spielort Rehna.
Das spricht für Qualität. Wie viel Bewerbungen sind es übers Jahr?
Zwischen 20 und 25 Musiker und Ensembles aus allen Musikbereichen von Klassik bis Jazz fragen bei uns an.
Favorisieren Sie ein
bestimmtes Genre?
Bei reinen Klassikkonzerten sind wir noch ein wenig zurückhaltend. Wir setzen auf Unterhaltungswert und Bühnenpräsenz. Das wünscht sich unser Publikum.
Hält der Musiksommer eine kleine Sensation bereit?
In jedem Fall. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gastieren mit dem „Jahrmarkt der Sensationen“ wieder am Kloster. Diesmal mit einem neuen Programm und gleich zwei Veranstaltungen am 20. und 21. Juli.
Die Künstlerkarawane auf drei Bühnen dürfte zahlreichen Gästen noch gut in Erinnerung sein. Was erwartet uns im Sommer?
Das international besetzte Wandertheater besucht in MV vier Aufführungsorte. Bei uns ist Auftakt. Zum Programm gehören Jazzbassist Georg Breinschmid und der litauische Akkordeonist Martynas, die mit Barto dem belgischen Star der Clown-Szene und dem spanischen Puppenspieler Raimon Ruiz del Rio ein Programm zum Staunen und Träumen auflegen.
Das hört sich nach großer Unterhaltung für die Familie an. Wie sieht es musikalisch aus?
Im Februar starten wir mit „Jazzgehtslos“ aus Hamburg. Die Band nimmt uns mit in das Chicago und New Orleans der 1920er und 1930er-Jahre. Beschwingt geht es mit „8 to the bar“ aus Hamburg im Juni weiter. Das ist unser Auftakt zur Sommersaison.
Das „Quadro Nueva“ aus München, vielen vom „Jahrmarkt der Sensationen“ noch ein Begriff, gastiert Mitte Juni am Kloster.
Damit steht uns ein interessanter Kultursommer bevor. Wie gestalten Sie den Ausklang?
Mit Damen, die ordentlich Aktionen auf die Bühne bringen. „Lady String“ aus Hamburg hat sich bei uns angemeldet. Das Quartett bringt seine Liebe zur Musik zum Ausdruck. Der Bogen wird vom Klassik bis Heavy Metal gespannt. Sehens- und hörenswert! Darüber hinaus dürfen wir natürlich nicht Veranstaltungen wie den Martensmann, Gruppenführungen, Kunstschauen und die Kräuterseminare vergessen.
Solch ein Kulturangebot wäre sicher etwas als Geschenk zu Weihnachten. Wo gibt es die Eintrittskarten für die einzelnen Veranstaltungen?
Für die zahlreichen Veranstaltungen liegen die Karten schon zum Vorverkauf in der Kloster- und Stadtinformation bei uns aus. Wir freuen uns auf bekannte aber auch auf viele neue Gesichter.

