Partymarathon in Rehna : Rehna plant Rock- und Kulturnacht
Fünf Stunden Party an fünf Spielstätten wird es mit Bands und Schauspielern geben. Veranstalter hoffen auf 1000 Besucher
Boltenhagen hat sie, Wismar auch, Schwerin sowieso: die Kneipennacht. Jetzt will auch Rehna erstmals eine Partynacht organisieren. Dabei wird es zeitgleich Rock, Pop und Theater an fünf Orten in der mecklenburgischen Stadt geben. Spielstätten werden das Klostercafe, das Deutsche Haus, der Alte Bahnhof, das Kloster und der Lindenhof sein. Das kündigten die Veranstaltungsmacher an, die bei der Premiere der Rock- und Kulturnacht am 26. Mai auf 1000 Besucher hoffen.
Die Gäste können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Es reicht von Rock, Pop und einer Prise Rap mit der Band B 104 bis zu Reggea-Klängen von Kekso und der Terry Kafo Band. Für ein Drama sorgt wiederum der Schauspieler Ludwig-Christian Glockzin. Er begibt sich auf die Spuren von Goethe und spielt „Faust“ – überraschend, kurzweilig und ausgesprochen unterhaltsam. Weitere Protagonisten der Rehnaer Rock- und Kulturnacht werden die Musiker Matze Buhse und Andi Ziehn aus Grevesmühlen sowie die Rockband Rock Zock aus Ratzeburg sein.
Mit dieser Aktion wollen die Veranstalter die Stadt Rehna ein weiteres Stück kulturell voranbringen. „Wir möchten damit alle Zielgruppen ansprechen und haben mit der Band B104 zum Beispiel auch an die Jugend gedacht“, sagt Matthias Maack vom Organisationsteam. Außerdem, so die Kulturausschuss-Vorsitzende Nina Arnold, gehe es darum, dass die Gäste an dem Abend an gleich fünf Orten immer wieder neue Musik und Darbietungen entdecken können. Eintritt brauchen die Besucher nur einmal bezahlen. Für zehn Euro erhalten sie ein Bändchen, das sie als Besucher der Rock- und Kulturnacht ausweist und zum Eintritt zu den Konzerten berechtigt. In dem Preis enthalten sind auch Busanfahrten aus den Nachbarstädten Schönberg und Gadebusch. Abfahrt ist um 18.30 bzw. 19 Uhr vom jeweiligen Marktplatz der Stadt mit dem Reiseservice Andreas Groß . In Rehna selbst wird es während der Partynacht immer zur vollen Stunde Busfahrten von Spielstätte zu Spielstätte geben.
Die Idee, ein neues Veranstaltungsangebot zu schaffen, war vom Bürgermeister Hans Jochen Oldenburg ausgegangen. Er wandte sich an den Kulturausschuss, woraufhin erste Vorschläge zusammengetragen wurden. Die Initialzündung für eine Kneipennacht kam dann von Anja Holm, die das „Gästehaus 22“ betreibt. Weitere Unterstützung gibt es unter anderem vom Verein für Handwerk und Handel.

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