bützow : Blick in die schulische Zukunft
Beim Tag der offenen Tür erkundeten zukünftige Siebtklässler und ihre Eltern das Gymnasium
Obwohl an den Wochenenden normalerweise alles still ist auf den Gängen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Bützow, herrschte am Sonnabend rege Betriebsamkeit in der Schule. Grund dafür war der Tag der offenen Tür. Zukünftige Schüler und ihre Eltern konnten sich in Ruhe umschauen und sich über den Unterrichtsalltag, Projekte und außerunterrichtliche Aktivitäten informieren. Den Auftakt des Tages gab die Schulband mit drei ihrer Lieder – gesungen auf Französisch und Russisch.
Damit gaben die Jugendlichen einen Vorgeschmack auf den Schwerpunkt des Tages. „Die Präsentation der Fremdsprachen steht heute im Mittelpunkt“, sagte Schulleiterin Birgit Samland. So zeigten Schüler im Forum mit einem englischen Theaterstück und Beiträgen in den zweiten Fremdsprachen, was das Gymnasium in dieser Hinsicht alles zu bieten hat.
Viele Räume wurden am Sonnabend für die Präsentation verschiedener Projekte und Unterrichtsschwerpunkte umfunktioniert. So erklärten die Zwölftklässler beispielsweise, was es mit ihrem Projekt zur Weimarer Republik auf sich hatte. Gleich gegenüber konnte die Wanderausstellung zum Thema Rassismus begutachtet werden.
Die Bützowerin Susanne Bruns zeigte sich begeistert von der Schule. Sie selbst habe 1995 Abitur gemacht, als die Schule noch an ihrem alten Standort im Stadtzentrum untergebracht war. Nun komme ihr Sohn in die 7. Klasse. „Ich bin total überwältigt. Schon die Schulband hat mich sehr beeindruckt“, sagte sie. Sie sei sehr zufrieden mit den vielen Angeboten des Gymnasiums. Matthias Röse, Mitglied der Stadtvertretung, schaute sich am Sonnabend ebenfalls in der Schule um, weil eines seiner Kinder dieses Jahr dort anfangen wird. „Unsere älteste Tochter ist schon hier, wir sind sehr zufrieden mit der Schule“, so Röse. Generell sei es für die Stadt gut, dass das Gymnasium vor Ort ist.
Auch Dirk Einbeck, dessen Sohn bereits das Gymnasium besucht, war vollauf zufrieden mit der Organisation des Schnuppertages. „Es ist alles sehr interessant gestaltet, die Räume sind klasse“, sagte der Steinhagener, der die Gelegenheit nutzte und seiner sechsjährigen Tochter Ilvi in einem der Naturwissenschaftsräume die Funktionen des menschlichen Körpers erklärte.
Neben dem bunten Programm gab es beim Tag der offenen Tür aber auch viel Organisatorisches zu klären. So wurde für die Eltern der zukünftigen Siebtklässler extra eine Informationsveranstaltung abgehalten, bei der sie alles Wichtige zum Übergang ihrer Kinder auf den gymnasialen Bildungsweg erfuhren.

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