Fotokompositionen von Monika Hildebrandt fanden großen Zuspruch
Über 100 interessierte Besucher strömten am Montag in die Winterkirche auf dem Klostergelände in Rühn. Begrüßt wurden sie von Marie-Luise Krüger von der Galeriegruppe des Klostervereins. Anlass war die Eröffnung der Ausstellung „Traumwelten“ von Monika Hildebrandt.
Monika Hildebrandt ist in Güstrow aufgewachsen, verheiratet und wohnt jetzt in Rühn. Seit einigen Jahren ist sie als Museumsmitarbeiterin in der Kunstmühle Schwaan tätig. Schon als Zehnjährige machte Monika Hildebrandt mit einer Pouva-Start erste Fotoaufnahmen und war fortan begeistert, Momente dauerhaft festhalten zu können. Anfang der 80er-Jahre erlernte sie mit der Spiegelreflexkamera den Umgang mit Blende und Belichtungszeit kennen. Dann richtete sie sich eine Dunkelkammer ein. Das Sehen lernen, ein Motiv erkennen und es richtig in Szene zu setzen, war, wie sie sagt, ein längerer Prozess. Dazu nutzte sie viele Fotokurse und den Austausch mit Fotografen verschiedener Fotoklubs.
Aber erst 2002, nachdem Monika Hildebrandt eine digitale Kamera hatte und sie berufsbedingt als Grafikdesignerin mit dem Bildbearbeitungsprogramm Photoshop zu tun hatte, wurde ihr die Fotografie zur Passion. Seit Mitte der 90er-Jahre zeigt Monika Hildebrandt ihre Fotografien in Einzel- und Gruppenausstellungen in Norddeutschland. Ihre bevorzugten Themen sind die Porträt- und Straßenfotografie in schwarz-weiß.
Die Ausstellung in Rühn ist jedoch einer anderen Thematik gewidmet: Mit der Fotostrecke „Traumwelten“ soll der Betrachter in eine märchenhaft anmutende Welt entführt werden. „Die Anregungen gaben mir Fotos aus dem Internet mit märchenhaften Bildern. Das war mein Anreiz für eigene Bilder. Dazu suchte ich unter anderem auch Models. Die fand ich bei Schülern, die im Praktikum waren. Es sollte auch alles stimmen, deshalb wurden viele Fotoshootings gemacht“, erzählte Monika Hildebrandt. Bei der Entstehung ihrer digitalen Werke, setzt Monika Hildebrandt auf die Verwendung von sanften Farben und atmosphärischen Effekten.
Die Ausstellung ist bis zum 28. Mai an den Wochenenden von 13 bis 17 Uhr in der Winterkirche des Rühner Klosters geöffnet.