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Historisches Landküchencafe Schwaan Mit alten Rezepten zum Erfolg

Von cmil | 26.05.2017, 12:00 Uhr

Im Historischen Landküchencafe bietet Andrea Bornemann-Schneider Kuchen und Gerichte der traditionellen mecklenburgischen Küche an.

Gebacken hat Andrea Bornemann-Schneider schon in ihrer Kindheit. Seitdem hat sie ihre Fähigkeiten in Sachen Kuchen und Torten stetig weiterentwickelt. Heute teilt sie ihre Kreationen mit anderen. Im Historischen Landküchencafe, das sie in Schwaan betreibt, können die Gäste sich von ihrer Backkunst überzeugen. Mit ihrem Angebot setzt Andrea Bornemann-Schneider vor allem auf traditionelle Rezepte wie den Frankfurter Kranz oder den klassischen Käsekuchen. „Das kommt immer gut an“, erzählt sie.

Überhaupt ist der Name im Historischen Landküchencafe Programm. Denn auch für die Gerichte, die jeden Tag frisch für den Mittagstisch gekocht werden, werden größtenteils alte Rezepte verwendet. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf der mecklenburgischen Küche. „Das ist die beste Küche der Welt“, sagt Andrea Bornemann-Schneider. „Ich finde, die alten Rezepte sollten bewahrt werden. Deswegen gibt es bei uns sehr viele Gerichte mit alten Zutaten.“ Hilfe bei der Vorbereitung der Speisen und Kuchen bekommt Andrea Bornemann-Schneider von ihrem Sohn Paul, der die historische Küche mit ausgefallenen Kreationen bereichert. So können die Gäste zum Beispiel auch mal Avocado-Limetten-Torte probieren. „Das ergänzt sich gut“, sagt die Gastronomin.

Neben frisch Zubereitetem stehen im Historischen Landküchencafe auch Produkte wie Chutneys, Gewürze, Speiseöle und Liköre zum Verkauf. Einiges aus diesem angegliederten Regionalladen ist selbst gemacht, anderes kommt von Erzeugern aus der Region. „Wir versuchen ganz bewusst auf Qualität zu achten.“

Viel Zeit, um sich der Küche ganz in Ruhe zu widmen, hat Andrea Bornemann-Schneider nicht. Denn seit der Eröffnung des Cafés geben sich die Gäste die Klinke in die Hand. Hinzu kommen zahlreiche Catering-Aufträge, unter anderem für den Warnow-Löper, die mit zum Repertoire gehören. „Es ist schon manchmal ziemlich stressig, aber ich finde es toll, dass das so gut angenommen wird. Klar ist aber auch, wenn ich nicht so viel Liebe zu der ganzen Sache hätte, könnte ich das auch nicht machen.“ In Zukunft würde sie sich aber gern wieder mehr auf die Kuchen und Torten konzentrieren. „Es macht mir einfach richtig Spaß, sie zu dekorieren.“

Doch nicht nur kulinarisch verwirklicht sich Andrea Bornemann-Schneider mit ihrem Café selbst, auch Einrichtung und Dekoration sind ganz nach ihren persönlichen Vorlieben ausgerichtet. „Das bin alles ich. Das ist komplett mein Baby“, sagt sie stolz. Und auch, wenn sie an manchen Tagen nur für ein paar Minuten zum Sitzen kommt, stehe für sie fest, dass die Eröffnung des Cafés bei Weitemdie beste Entscheidung sei, die sie in den vergangenen Jahren getroffen habe.