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Bützow Der Winter kann kommen

Von TDEG | 24.10.2016, 21:00 Uhr

Der Bauhof sorgt für eine sichere Fahrt bei Schnee und Glätte / Fast 100 Tonnen Streugut sind bereits eingelagert

Der Winter naht. Das nehmen sich die sieben Mitarbeiter des Bauhofes Bützow zu Herzen. Für die kommenden Monate rüsten sich Rainer Jaretzky und seine Kollegen bereits seit einigen Wochen. Denn bereits im Vorfeld muss geplant werden, was für die kalte Jahreszeit beschafft werden muss. So wurden insgesamt 40 Tonnen Kies und 55 Tonnen Streusalz eingelagert. Zudem werden die technischen Geräte auf ihre Funktionen und den Stand der Wartung überprüft, damit bei dem ersten Schneefall alles bereit ist.

Böse Überraschungen werden auf dem Bauhof aber nicht erwartet. „Wir fühlen uns gut vorbereitet“, sagt Rainer Jaretzky. Es sei dieselbe Vorbereitung wie jedes Jahr und wie jedes Jahr werde es auch diesen Winter mit Sicherheit reibungslos laufen. Durch ein Schichtsystem soll die Straßenstreuung sichergestellt werden. Dafür prüfe ein Kollege jeden Morgen um 4 Uhr die Straße und melde dies dann den anderen zwei Mitarbeitern. Eine Stunde später wird bei Bedarf zu Dritt reagiert.

Mit zwei 145 PS starken Multicars werden die Haupt- und Nebenstraßen geschoben, gefegt und gestreut. Die entsprechende Ausrüstung wird schon vorher an den Fahrzeugen montiert. Ein Traktor mit ähnlicher Ausstattung wird zudem die Gehwege befahren. Gestreut wird immer innerhalb der Stadtgrenzen.

Eine Tonne Salz wird von einem der Fahrzeuge ausgestreut. Dafür wird vorher eine sogenannte Salzsohle, insgesamt 300 Liter, gebildet, die das Salz anfeuchtet. „Dadurch kann das Eis besser antauen und wird auch nicht so schnell von fahrenden Autos verschleppt“, so Jaretzky. Neben dem technischen Gerät hat der Bauhof zudem Schneeschieber und Besen für schwierig erreichbare Stellen.

Das einzige und unvorhersehbare Problem könnten lediglich Lieferengpässe bei der Salzversorgung sein. „Reagiert wird aber bei jeglicher Glätte“, verspricht Rainer Jaretzky. Sollte es wider erwarten einmal brenzlig werden und das Salz knapp sein, so fände sich trotzdem eine Lösung, so Jaretzky.