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Bützow Damit die Kinder spielen können

Von muen | 26.07.2016, 21:00 Uhr

Hauptausschuss genehmigte Mittel für Einrichtung eines Spielplatzes

Zwei kleine Jungen spielen zwischen Wohnblöcken mit einem Ball. Die Rasenfläche dort ist zwar kein Spielplatz, aber einen solchen gibt es hier weit und breit auch nicht. Obwohl hier, im Bereich der Karl-Marx-Straße in Bützow, viele Familien mit Kindern wohnen. Ein junge Mutti: „Die Kleinen müssen hier hinter den Wohnblöcken oder auch auf der Straße spielen.“ Letztere ist zwar zumindest in einigen Bereichen keine klassische Durchgangsstraße, sondern sogar Sackgasse, trotzdem aber zum Spielen nicht unbedingt geeignet.

Die Stadt will sich der Sache nun annehmen und im Bereich der Karl-Marx-Straße einen Kinderspielplatz einrichten. Nachdem der Ausschuss für Bildung und Soziales der Stadt das angeregt hatte, befasste sich nun der Hauptausschuss mit dem Problem.

Bauamtsleiterin Doris Zich erläuterte die Pläne. „Die Büwo ( Bützower Wohnungsgesellschaft mbH – Anm. d. Red.) hat signalisiert, für die Einrichtung eines Kinderspielplatzes im Bereich der Karl-Marx-Straße 10  000 Euro bereitzustellen.“ Die Stadt würde demnach weitere 5000 Euro zur Verfügung stellen. Ein Problem, dass aber offenbar gelöst werden kann, sind die Eigentumsverhältnisse im Bereich der Karl-Marx-Straße. Die Stadt besitzt hier nämlich keine Grundstücke. Doris Zich: „Hier müssten Vereinbarungen mit den Grundstückseigentümern getroffen werden.“ Dann könne auch entschieden werden, wo der Spielplatz entstehen soll.

Entsprechende Gespräche mit der Bützower Wohnungsgesellschaft mbH und der WohnungsBauGenossenschaft Nord e. G. über einen möglichen Standort würden bereits laufen.

Insgesamt werden für die so genannte Ersteinrichtung des Kinderspielplatzes etwa 15  000 Euro benötigt. Die Ersteinrichtung beinhaltet das Herrichten des Geländes und die Aufstellung eines Großspielgerätes.

Der Spielplatz an der Karl-Marx-Straße soll nach Vorstellungen der Stadt von Kindern im Alter von zwei bis zwölf Jahren gedacht sein. Zu weiteren Spielgeräten, so kam es im Bauausschuss zur Sprache, könnten eventuell eine Sandkiste, Rutsche, Schaukel oder Wippe gehören. Die zur Verfügung stehenden 15  000 Euro würden in dieser Beziehung keinen so sehr großen Raum lassen. Fest stehe, dass für Herstellung sowie anschließende Unterhaltung und Wartung des geplanten Spielplatzes die Stadt verantwortlich wäre. Der Hauptausschuss genehmigte die zusätzlichen Mehrausgaben in Höhe von 15  000 Euro für die Einrichtung eines Kinderspielplatzes im Bereich der Karl-Marx-Straße für das Haushaltsjahr 2016/17 unter der Voraussetzung, dass die Bützower Wohnungsgesellschaft eingangs erwähnte 10  000 Euro zur Verfügung stellt.