Da war Gewalt im Spiel.
Zwei unbekannte Täter bedrohten am Montag gegen 22 Uhr in der Hagenower Bahnhofstraße drei junge Syrer, die sich auf dem Heimweg befanden, heißt es im Polizeibericht. Ein Tatverdächtiger soll dabei eine Pistole benutzt haben.
Ein Mann soll sofort auf einen Syrer zugegangen sein und dabei eine schwarze Pistole in Richtung seines Kopfes gehalten haben. Währenddessen bedrohte der andere Tatverdächtige die beiden anderen Opfer mit einem Messer. Obwohl die Schusswaffe echt wirkte, wehrte sich der 18-jährige Bedrohte, heißt es weiter von der Polizei. Er ergriff die pistolenführende Hand und schubste den Täter weg. So gelang dann schließlich auch den drei unverletzt gebliebenen Geschädigten die Flucht. Wie Polizeisprecher Klaus Wiechmann auf SVZ-Nachfrage sagte, gebe es in diesem Fall keine Anzeichen für eine politisch motivierte Tat. Man gehe eher davon aus, dass es sich um ortsansässige Täter handele, die in ihrem alkoholisierten Zustand offensichtlich auf Streit aus waren. Die Ludwigsluster Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen wegen Bedrohung auf. Es handelt sich um eine Straftat, die verfolgt werden müsse, so Wiechmann weiter.