Aufwändige Bergungsarbeiten bis in die frühen Abendstunden
Die Vollsperrung der Autobahn 20 und stundenlange Bergungsarbeiten sorgten am Sonnabend für einen nicht ganz reibungslosen Verkehrsablauf auf der A 20 zwischen der Baustelle an der Landesgrenze und der Abfahrt Lüdersdorf.
Auslöser war ein Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Kleintransporter mit polnischem Kennzeichen. Laut Polizei fuhr der mit Schweinehälften beladene Lkw auf den Kleintransporter auf. Dieser stand ungesichert im Baustellenbereich an der A 20.
Der Unfall ereignete sich am Sonnabend gegen 8 Uhr. Durch den Zusammenstoß beider Fahrzeuge kippten diese auf die Seite und kamen in der Bankette zum Liegen. „Dabei wurden sowohl der 53-jährige Lkw-Fahrer, als auch der 59-jährige Fahrer des Kleintransporters verletzt“, teilt die Polizei weiter mit. Sie wurden in die umliegenden Krankenhäuser nach Lübeck und Ratzeburg gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber aus Eutin kam zum Einsatz.
Aufgrund der komplizierten Bergung war die Autobahn in Richtung Rostock bis zum frühen Abend zwischen den Anschlussstellen Groß Sarau und Lüdersdorf gesperrt. Der entstandene Rückstau betrug teilweise bis zu sechs Kilometer. Der Gesamtschaden wird nach bisherigen Erkenntnissen auf ca. 100 000 Euro geschätzt.