Ein Angebot des medienhaus nord

Die richtige Pflege So bleiben Weihnachtssterne bis zu den Festtagen schön

Von Anneke Mayra Petersen | 26.11.2021, 11:39 Uhr

Weihnachtssterne sind ein beliebtes Geschenk in der Vorweihnachtszeit und die Adventspflanze schlechthin. Damit sie nicht noch vor Weihnachten schlappmacht, zeigen wir Ihnen Tipps zur richtigen Pflege der Pflanze.

Ob mit roten oder weißen Blättern: Weihnachtssterne sind in vielen Haushalten fester Bestandteil der Weihnachtsdeko und bringen schon früh im Advent Farbe ins Wohnzimmer.

Dass die Euphorbia pulcherrima mit kleinen Blüten und bunt-gefärbten Hochblättern ausgerechnet im Winter ihre prächtigste Zeit hat, ist an sich überraschend. Denn: Die Pflanze stammt aus Südamerika und kann die kalte und dunkle Jahreszeit eigentlich nicht ausstehen. Mit der richtigen Pflege kann man nachhelfen, damit der Weihnachtsstern trotzdem lange schön bleibt – und im nächsten Jahr wiederkommt.

Mehr zum Thema:

Das sollten Sie beim Weihnachtsstern-Kauf beachten

Schon beim Kauf lässt sich erkennen, ob ein Weihnachtsstern gesund ist und lange prächtig bleibt. Laut der Weihnachtssternzüchter-Vereinigung "Stars for Europe" deutet dichtes Laub ohne Beschädigungen auf eine gesunde Pflanze hin. Ein Indikator für die Frische sind auch die gelbgrünen Blüten, die beim Kauf noch geschlossen sein sollten.

Da Weihnachtssterne es weder kalt noch zugig mögen, sollte man keine Pflanzen auswählen, die im Außenbereich oder im Eingangsbereich ausgestellt sind. Auch auf dem Nachhauseweg sollte die Pflanze möglichst keiner Zugluft ausgesetzt sein.

Standort: Hier fühlt sich der Weihnachtsstern am wohlsten

Weihnachtssterne mögen es hell, warm und sonnig. Sind diese Kriterien erfüllt, kann ein frühzeitiger Verlust der bunten Blätter in der Regel vermieden werden.

Wie im Geschäft sollte die Pflanze also auch zuhause gut geschützt stehen. Ideal ist etwa ein Platz am Fenster, direkte Sonneneinstrahlung macht ihr nichts aus. Nur beim Lüften sollte die Pflanze kurzzeitig an einen anderen Standort geräumt werden, damit es ihr nicht zu kalt wird. Die ideale Raumtemperatur für Weihnachtssterne liegt zwischen 15 und 22 Grad Celsius.

Gießen und Dünger: Darauf sollten Sie achten

Beim Gießen gilt: Weihnachtssterne mögen es weder zu nass noch zu trocken. Doch vor allem Staunässe setzt der Pflanze zu und kann dafür sorgen, dass die Blätter gelb werden oder abfallen. Deshalb sollte man eher mäßig gießen und nur, wenn die Erde ganz trocken ist. Dafür benutzt man am besten Wasser mit Zimmertemperatur.

Alternativ kann man den Weihnachtsstern auch im Tauchbad bewässern. Je nach Pflanzengröße, Umgebungstemperatur und Standort sollte das circa einmal wöchentlich erfolgen. Dabei sollte man allerdings unbedingt darauf achten, dass kein überschüssiges Wasser zurückbleibt.

Dünger braucht der Weihnachtsstern während der Blütezeit bis ins Frühjahr nicht. Danach reicht laut Experten von "Stars for Europe" die Behandlung mit einer handelsüblichen Nährstofflösung einmal im Monat.

Übersommern: So kommt die Farbe zum nächsten Weihnachtsfest zurück

Weihnachtssterne sind mehrjährige Pflanzen, die in der Natur zu üppigen Sträuchern heranwachsen können. Auch als Zimmerpflanze können Weihnachtssterne Jahr für Jahr in der Adventszeit für Farbpracht sorgen.

In der Regel ist die Blütezeit im Frühjahr beendet und die bunten Hochblätter fallen ab. Der Weihnachtsstern wird dann zur Grünpflanze. Damit die roten oder weißen Blätter im nächsten Advent wiederkommen, braucht die Pflanze ausreichend Dunkelheit. Dafür muss sie mindestens acht Wochen am Stück, täglich zwölf bis 13 Stunden in völliger Dunkelheit stehen. Für diese Sommerpause eignen sich etwa Kellerräume ohne Fenster oder Abstellräume. So sollte der Weihnachtsstern im nächsten Jahr wieder blühen und die bunten Hochblätter neu ausbilden.

mit dpa-Material

TEASER-FOTO: