Forschern der TU Darmstadt ist es gelungen, Millionen Apple-Geräte zum Absturz zu bringen.
Apple hat in der neuen Version 12.1 seines iPhone-Systems iOS auch eine von deutschen Forschern entdeckte Schwachstelle geschlossen, über die Angreifer die Geräte zum Absturz bringen konnten. Bei einer solchen Attacke konnte eine Sicherheitslücke in der WLAN-Kommunikation (AirPlay/AirDrop) zwischen Apple-Geräten ausgenutzt werden, wie Professor Matthias Hollick von der TU Darmstadt am Mittwoch erläuterte. Mit handelsüblicher Hardware sei dadurch möglich gewesen, die iPhones und andere Apple-Geräte mit unsinnigen Eingaben zu überfluten und so abstürzen zu lassen.
Auch interessant: Whatsapp: Sicherheitslücke gefährdet Milliarden Smartphone-Nutzer
Unbedingt Software aktualisieren
Apple schloss die Lücke auch in den am Dienstag bereitgestellten neuen Versionen der Betriebssysteme für Mac-Computer, die Computeruhr Apple Watch und die Fernsehbox Apple TV. In den Updates machte Apple auch über zwei Dutzend weitere Schwachstellen und Sicherheitslücken in seiner Software dicht. IT-Sicherheitsexperten empfehlen deshalb stets, das Betriebssystem aller Geräte auf dem neuesten Stand zu halten.
Beim iPone erfolgt dies in den Einstellungen unter "Allgemein" oder "Info". Unter "Softwareupdate" lässt sich dann die aktuelle Version herunterladen.