Landpfarrhausmuseum Blüthen : Neues Diorama: Was ein Landpfarrer im 19. Jahrhundert nicht durfte
Vier Schaubilder zeigen die Verbote überaus anschaulich
Bodo-Michael Baumunk, Kurator des Landpfarrhausmuseums in Blüthen, hat ein neues Diorama erstellt. Es trägt den Namen „Was der Landpfarrer im 19. Jahrhundert nicht durfte“. In vier Schaubildern hat er in mühevoller Kleinarbeit und Akribie die Verbote überaus anschaulich dargestellt.
Verpönt war für einen Landpfarrer damals der Besuch eines Wirtshauses, Tanzen oder auch Kartenspielen. Er durfte auch nicht Fahrradfahren, es war zu gefährlich, er hätte ja stürzen können. Und zur Jagd gehen gehörte sich für einen Landpfarrer ebenso wenig wie im Winter Eislaufen. Die Erläuterungen zu den Verboten für den Landpfarrer im 19. Jahrhundert liefert Kurator Baumunk in einer kurzen schriftlichen Zusammenfassung gleich mit. Das neue Diorama ist eine Erweiterung. Bereits im vergangenen Jahr hatte Baumunk zwei Exemplare erstellt mit den Themen „Gesangbuchstreit“ und das „Pfarrer-Familienleben“. mark
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