Hintergrund: Kölner unter den Opfern des Attentats
Bei dem verheerenden Terroranschlag in Moskau ist ein 34-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen. Eine deutsche Staatsangehörige wurde bei der Explosion verletzt.
Dies bestätigte gestern Bundesaußenminister Guido Westerwelle in Berlin. Er sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Der Arbeitgeber des Mannes, das Unternehmen Vaillant in Remscheid, teilte mit, der 34-Jährige stamme aus Köln. Er sei als Fachmann für Logistik nach Moskau geschickt worden. Der junge Mann arbeitete seit Anfang 2005 für den Heiz- und Klimatechnikspezialisten Vaillant. Er war dem Unternehmen zufolge erst gerade in Moskau angekommen und sollte dort ein Projekt einer russischen Tochterfirma betreuen. Das Unternehmen war vom Bundeskriminalamt (BKA) über den Tod seines Mitarbeiters informiert worden. Der Getötete sei ledig, hieß es. Eine Sprecherin des Auswärtige Amt sagte zu der verletzten Frau, die deutsche Botschaft in Moskau stehe mit ihr und ihren Angehörigen in Kontakt. Mitarbeiter hätten sie bereits besucht.
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