Zum Stück : Es war einmal ein abgeknicktes Windrad…
Ein abgeknicktes Windrad am Rande von Parchim hat Thilo Reffert in den 90er-Jahren zu seinem Stück inspiriert, das im Original „Das Riesending von Pringewitz“ heißt. Für die Parchimer Aufführung hat der Autor einer Änderung des Titels zugestimmt, so dass nun „Das Riesending von Parchim“ auf die Bühne in der Remise des Landratsamtes kommt.
So viel sei über den Inhalt verraten: Nachdem die Schulden aus der gescheiterten Gründung eines Windparks getilgt sind, verkaufen Rudi und seine Frau Fine das Land – fast. Einen Teil behalten sie, um dort entweder einen Tierfriedhof oder ein „Etablissement für Frauen“ zu eröffnen. Die zur Hilfe gerufenen Freunde Veit, Gustaf und Olaf stimmen für Letzteres, für das „Chez Fine“. Doch schon in der Rohbauphase geht das Geld aus. Ulla spricht es schließlich aus: „Wenn ihr kein Geld habt für’s Personal, müsst ihr eben selber ran.“ Was bedeutet: Wenn kein Geld da ist, um die echten Chippendales zu engagieren, müssen die Männer in bester „Ganz oder gar nicht“-Manier ihr Vorhaben selbst retten…
„Das Riesending von Parchim“ ist in am 27. Juni, am 17. und 24. Juli jeweils um 19.30 Uhr zu sehen.
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