Wasserleiche in Hamburg : Zahngebiss bringt Klarheit: Toter ist HSV-Manager Timo Kraus
Rechtsmediziner haben den Toten in der Elbe als den vermissten HSV-Manager erkannt. Woran er starb, ist noch unklar.
Gewissheit im Fall Timo Kraus: Der in der Hamburger Elbe entdeckte Tote ist der vermisste HSV-Manager. Das bestätigte nun eine Untersuchung des Gebisses in der Rechtsmedizin. „Er ist jetzt identifiziert“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag zu einem entsprechenden Bericht des „Hamburger Abendblatts“. Die Todesursache sei aber bislang nicht geklärt. „Diese Untersuchung dauert noch an.“ Ein Kapitän hatte die Leiche am Donnerstag entdeckt.

„Aktenzeichen XY... ungelöst“ hat keine Hinweise auf den vermissten Timo Kraus gebracht.
Rettungskräfte zogen den Toten aus dem Wasser. Kraus hatte Anfang Januar abends mit Kollegen und Freunden in einem Lokal an den Hamburger Landungsbrücken gefeiert. Der 44-jährige Familienvater wollte dann mit einem Taxi in seinen Heimatort Buchholz in der Nordheide fahren. Dort kam er aber nie an. Viele Fragen sind noch offen. Ermittlungen ergaben, dass er wohl noch mal an die Landungsbrücke in der Nähe des Lokals zurückgekehrt war. Die Polizei vermutete damals, dass Kraus in die Elbe stürzte und ertrank. Taucher suchten jedoch mehrmals vergeblich nach ihm.
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