Wichtige Ereignisse 2016 : Überraschungen im neuen Jahr
Konzerte, sportliche Höhepunkte, beeindruckende Kinoerlebnisse und ein geschenkter Tag – wer sich 2016 langweilt, ist selbst schuld.
Wie wird es, das Jahr 2016? Glaubt man dem renommierten Zukunftsforscher Matthias Horx, so ist Retro angesagt. Die Zukunft und das Nach-Vorne-Schauen stehen weniger hoch im Kurs. Die Mode, die Musik, die Gedanken - alles dreht sich um eine Idealisierung der Vergangenheit, die angeblich besser war als die Gegenwart. Über diese Brücke gehen wir nicht ins neue Jahr. Laut Umfragen starten mehr als zwei Drittel der Bundesbürger optimistisch. Wir haben zwölf Gründe gefunden, warum 2016 ein geradezu ideales Jahr wird. Ein frohes Neues!
Das neue Jahr beginnt in Warnemünde mit einer spektakulären Neujahrsüberraschung. „Warnemünder Turmleuchten" heißt die romantische Show mit Licht, Laser, Feuerwerk und Live-Performance, die jährlich Zehntausende ins Ostseebad lockt.
Entstanden aus den Millenniumsfeierlichkeiten findet das Warnemünder Turmleuchten, ehemals Leuchtturm in Flammen, am Neujahrstag 2016 schon zum 17. Mal statt. Aus anfangs etwa 1000 Besuchern sind inzwischen ca. 90 000 geworden, die eigens nach Warnemünde reisen, um dieses ganz besondere Neujahrsevent zu erleben.
Das Vorprogramm beginnt bereits um 15 Uhr, die eigentliche Inszenierung um 18 Uhr. Der Besuch der Show ist eintrittsfrei.
2016 ist ein Schaltjahr und hat einen 29. Februar – leider ein Montag, also ein Arbeitstag. Die Regel besagt: Alle Jahre, die sich durch vier teilen lassen, sind Schaltjahre. Ausgenommen davon sind Jahreszahlen auf glatte Hunderter, es sei denn, sie lassen sich durch 400 teilen. So war 1900 kein Schaltjahr, 2000 dagegen war eins. Die Erklärung für die Schaltjahre liefert die Astronomie: Die Erde braucht 365,24 Tage für ihre jährliche Umlaufbahn. 365 Tage sind ein normales Jahr. Die restlichen 0,24 Tage summieren sich in vier Jahren fast zu einem Tag. Darum ist jedes vierte Jahr ein „Schaltjahr“ mit 366 Tagen – wie 2016.
Die Rock Legenden Puhdys, City und Karat gehen noch einmal gemeinsam auf Tour – obwohl die Puhdys für Anfang 2016 eigentlich angekündigt hatten, in Rockerrente gehen zu wollen. Im Rücktritt vom Rücktritt wurde daraus „der letzte Soloauftritt“, die Tour mit den Rock Legenden soll allerdings wirklich ihre letzte werden. Tourneestart ist am 18. März in der Schweriner Sport- und Kongresshalle. Weitere Konzerte im Nordosten folgen am 20. Mai im Jahnsportforum Neubrandenburg, am 21. Mai auf der Naturbühne Ralswiek und am 3. Juni in der Stadthalle Rostock.
Am 28. April geht es wieder los: (Kreuzfahrt-)Schiffe gucken in Warnemünde. Die AidaDiva macht an diesem Tag von 8 bis 18 Uhr fest. Den ersten Dreifachanlauf gibt es bereits wenige Tage später am 4. Mai: Dann werden in Warnemünde die Regal Princess, die Costa Luminosa und die Celebrity Silhouette erwartet.
Insgesamt sind von Ende April bis Mitte Oktober 182 Anläufe von 32 Schiffen und 21 Kreuzfahrtreedereien angekündigt. Voraussichtlich zweimal werden an einem Tag gleich vier Schiffe zu bewundern sein.
Zurzeit wird der Liegeplatz 7 am Passagierkai Warnemünde erneuert: Auf einer Länge von 280 Metern und einer Breite von zwölf Metern wird das alte Kaibauwerk komplett durch ein neues ersetzt. Bis zum Beginn der Kreuzfahrtsaison im April 2016 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die Landeshauptstadt Schwerin wird vom 3. bis 8. Mai 2016 wieder zur Filmhauptstadt. Zwar ist das Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern nicht so groß wie die Festivals in Berlin oder Cannes, doch Prominenz schreitet auch hier zahlreich über den roten Teppich. Und anders als auf den großen Filmfesten kommt man in Schwerin auch schnell und unkompliziert mit Schauspielern, Regisseuren und Drehbuchautoren ins Gespräch.
Mario Adorf (2003), Götz George (2004), Klaus Maria Brandauer (2008), Kartrin Sass (2012) und Hanna Schygulla (2014) gehörten unter anderem zu den Preisträgern, die in Schwerin mit dem „Goldenen Ochsen“ geehrt wurden. Wer Preisträger 2016 wird, ist noch ein Geheimnis.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft reist als amtierender Weltmeister zur Europameisterschaft nach Frankreich. Vom 10. Juni bis 10. Juli rollt hier der Ball. Die deutsche Elf trifft in Gruppe auf die Ukraine, Polen und Nordirland, am 12. Juni absolviert sie ihr erstes Gruppenspiel gegen die Ukraine.
Noch gibt es sogar eine - wenn auch nicht allzu große – Chance, dabeizusein: Um die Verlosung von Tickets kann sich jeder, der (zahlendes) Mitglied des offiziellen Fanklubs der deutschen Nationalmannschaft ist, noch bis zum 18. Januar 2016 bewerben. Das Ticketportal der UEFA finden Interessierte unter www.EURO2016.com.
Vom 17. Juni bis 17. September 2016 bringen die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern große Namen wie Sol Gabetta, Hélène Grimaud, Christoph Eschenbach, Nigel Kennedy und Ben Becker in Scheunen, Kirchen, Schlossparks und Industriehallen. Preisträgerin in Residence ist die Geigerin Vilde Frang. Spannende Premieren wie das „Musikfest Wismar“ oder das Weltkulturfest rund um das Schweriner Residenzensemble stehen ebenso auf dem Programm wie bewährte Reihen, die sich neuen Aspekten widmen: Mit Igor Levit feiern die Festspiele das Klavierfestival „360° Klavier“, die „Pavillons der Jahrhunderte“ beleuchten die Epochen Barock und Moderne. Die Reihe „Unerhörte Orte“ führt u. a. in die Experimentieranlage Wendelstein 7-X und die älteste deutsche Strandkorbmanufaktur. Nach seiner gefeierten Premiere 2014 zieht der „Jahrmarkt der Sensationen“ wieder durch das Land.
Da kommen Erinnerungen an den Sommer 2014 auf. Bis auf eines waren alle Stadien, in denen vom 5. und 21. August 2016 in Brasilien die Olympischen Sommerspiele stattfinden, auch Austragungsorte der letzten Fußball-Weltmeisterschaft. Wenn das kein gutes Omen für die deutschen Starter ist…
Austragungsort Rio de Janeiro ist die erste Stadt in Südamerika und nach Mexiko-Stadt 1968 die zweite in Lateinamerika, die Gastgeber Olympischer Spiele sein wird. Zuschauer – ob live in den Sportstätten oder zu Hause am Fernsehbildschirm – können sich auf 306 spanende Wettbewerbe in 28 Sportarten freuen.
Zwischen Mitte März und Anfang April und im Herbst von September bis Ende Oktober können Naturfreunde im Nordosten den Zug der Kraniche beobachten.
Im bedeutendsten Rastgebiet der Kraniche in Zentraleuropa – der Bock-Rügen-Kirr-Region im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft – werden in der Herbstzeit bis zu 50 000 Vögel gleichzeitig erwartet. Aber auch in vielen anderen Regionen in Mecklenburg-Vorpommern lassen sich die majestätischen Großvögel beobachten, beispielsweise im Müritz Nationalpark am Rederang-See bei Waren/Müritz, am Schaalsee in Westmecklenburg, in den Langhägener Seewiesen bei Parchim und im Naturpark Mecklenburgische Schweiz.
In Deutschland leben 6,8 Millionen Hunde. In jedem siebten Haushalt wird gebellt, gejault und gehechelt. Wer selbst nach einem vierbeinigen Begleiter Ausschau halten möchte, hat dazu am 1. und 2. Oktober 2016 Gelegenheit. Dann sind die schönsten Hunderassen in der HanseMesse Rostock zu bewundern. Neben spannenden Wettkämpfen, einmaligen Hundeshows und Hundehalterinformationen können Besucher auf der 13. Internationalen RasseHundeAusstellung über 2000 Hunde aus 200 Rassen erleben.
Harry-Potter-Fans dürfen dem 17. November 2016 entgegenfiebern. Zwar kommt dann kein neues Abenteuer des Zauberlehrlings auf die Leinwand. Mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ startet in den Kinos aber ein Film, der durchaus mit Harry, Ron, Hermine und ihren Mitschülern zu tun hat. „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ hieß nämlich eines Ihrer Lehrbücher. Autorin J. K. Rowling erwähnte es 1997 in dem Band „Harry Potter und der Stein der Weisen“ erstmals – und weckte damit viele Begehrlichkeiten. 2001 lieferte sie den Titel schließlich als eigenständiges Buch nach. Und für die Verfilmung durch Regisseur David Yates schrieb Rowling höchstselbst das Drehbuch. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der exzentrische britische Zauberer Newt Scamander (Eddie Redmayne), der magische Wesen erforscht. In seinem unscheinbaren Koffer beherbergt er – Magie macht‘s möglich - eine Sammlung seltener und gefährdeter magischer Kreaturen samt ihrer Lebensräume…
Wann haben Sie eigentlich zum letzten Mal Basketball gespielt? Nehmen Sie doch den „Geburtstag“ des Spiels am 21. Dezember zum Anlass, sich wieder einmal damit zu beschäftigen.
Basketball-ähnliche Spielformen existierten bereits vor 1000 Jahren. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass ein ähnliches Spiel bereits von den Maya, den Azteken und den Inka gespielt wurde, bei dem ein Ball durch einen Ring geworfen werden musste. Die wirkliche Geburtsstunde des Basketballs war jedoch am 21. Dezember 1891. Der Kanadier Dr. James Naismith, der in Springfield, Massachussetts Kurse zur Körperertüchtigung leitete, hatte auf Wunsch seiner Studenten eine Alternative für die Freiluftsportarten Football, Baseball und Fußball entwickelt.
Insgesamt konzipierte Naismith nur 13 Regeln, die er per Schreibmaschine auf 2 Seiten niederschrieb. Die 3. und wichtigste Regel war das Verbot des Laufens mit dem Ball. Erst im Jahr 1910 wurde das Dribbeln in das Regelwerk aufgenommen.
Um Rangeleien in „Tornähe“ zu vermeiden, löste Naismith die „Tore“ vom Boden, so kam es zur Korbhöhe von 10 Fuß, umgerechnet 305 cm, wie noch heute.
In Deutschland hielt das Spiel 1896 Einzug – vor 120 Jahren.
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