
Ein geistig behinderter Mann aus Hessen war mit einer Reisegruppe an einen Badesee gefahren. Dann verschwindet der 26-Jährige im Uferbereich des Flesensees spurlos. Nun wurde er tot aus dem Wasser geborgen.
Der Ausflug sollte eigentlich eines der Highlights in diesem Sommer werden. Gemeinsam mit einer Reisegruppe besuchte der 26-jährige Yannick Bielau am Dienstagabend den Flesensee am Campingplatz Heidepark Silz. Doch der Badespaß ist in einer Tragödie geendet. Der geistig Behinderte spielte im Uferbereich im Wasser. Als die Betreuer für einen Moment abgelenkt waren, verschwand der sympathische junge Mann plötzlich und unbemerkt. Das sie das Schlimmste befürchteten, schalteten sie sofort die Helfer der Wasserwacht und DLRG ein, die mit einem Großaufgebot anrückten und sofort begannen mit Tauchern den Uferbereich abzusuchen. Erst der Einbruch der Nacht konnte die Helfer von einer weiteren unermüdlichen Suche abhalten.
Bereits am Mittwochmorgen waren sie erneut angerückt, um nach dem Vermissten zu suchen. Schwere Unwetter machten dies jedoch zu einem schwierigen Unterfangen. Zeitweise herrschte sogar Lebensgefahr für die Helfer, während ringsum die Blitze einschlugen, weshalb man sich entschloss, die Suche zeitweise zu unterbrechen. Bereits unmittelbar nach dem Abzug der Gewitter stiegen die ehrenamtlichen Retter wieder ins Wasser und suchten dieses ab. Jedoch ohne Erfolg, weshalb man sich entschloss, die Suche am Donnerstagvormittag fortzusetzen und so lange zu suchen, bis man ein Ergebnis hat – egal ob positiv oder negativ. Am frühen Nachmittag wurde der junge Mann schließlich tot im See gefunden. Seine Leiche wurde in Ufernähe aus drei Meter Tiefe geborgen.











