Im Nahverkehr der DB Regio kommt es erneut zu Einschränkungen – und zu wenigen Verbesserungen
Bauarbeiten bei der Bahn bringen zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember einige Änderungen für den Nahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern. Wegen Arbeiten im Bahnhof Bad Kleinen (Landkreis Nordwestmecklenburg) sei die Verbindung Schwerin - Lübeck nur noch zweistündlich möglich, teilte das Verkehrsministerium mit. Der Anschluss in Wismar von Schwerin nach Rostock klappt demnach nur alle zwei Stunden.
Auch der Umbau des Bahnhofs Neubrandenburg gehe weiter. Dort stehen den Angaben zufolge nur zwei Bahnsteigkanten zur Verfügung. Baubedingt könnten nicht alle Anschlüsse hergestellt werden. Außerdem gebe es baubedingte Unterbrechungen nördlich von Berlin. Wegen der Sperrung der Rügendammbrücke müsse zwischen dem 18. September und dem 10. November 2017 dort mit Schienenersatzverkehr gefahren werden. Pendlern auf der Strecke Rostock - Schwerin – Hamburg bleiben die längeren Fahrzeiten wegen der Bauarbeiten in Hamburg grundsätzlich erhalten, wie es weiter hieß. Es sei aber gelungen, einige Reisezeitverbesserungen in Richtung der Metropole zu erreichen. So fahre der Frühzug 3.50 Uhr von Schwerin wieder so früh wie vor Beginn der Arbeiten, so dass er Hamburg 5.16 Uhr erreiche und den Pendlern das Erreichen der Frühschicht ermögliche.
Bei einem weiteren für Pendler wichtigen Frühzug 6.37 Uhr von Schwerin verkürze sich die Reisezeit um 16 Minuten, bei zwei weiteren um je 13 Minuten.
Allerdings wird einer der drei nach Pendlerprotesten im März eingesetzten Zusatzzüge wieder gestrichen, weil er zu wenig ausgelastet sei (RE 4323). Er fuhr von Büchen bis Hagenow-Land. Am Nachmittag bestünden alternative Reisemöglichkeiten von Hamburg aus, so das Ministerium. Ein im März zusätzlich eingerichteter Frühzug von Schwerin nach Büchen (RE 4322) werde die Richtung ändern und etwa 5.45 Uhr von Büchen losfahren und Schwerin etwa 6.50 Uhr erreichen.
Der neue Fahrplan soll am 11. Dezember in Kraft treten.