Nach der FDP übt nun auch die Landtagsfraktion der Grünen Kritik an der verspäteten Digitalisierung des Wohngeldantrags. „Es gibt seit Langem die Erkenntnis, dass eine hohe Dunkelziffer an verdeckter Armut existiert und dass Menschen aus Scham oder Unkenntnis staatliche Hilfen nicht in Anspruch nehmen“, sagte die stellvertretende Fraktionschefin Anne Shepley am Freitag in Schwerin. Der Landesregierung wirft sie mangelnde Vorbereitung auf die zum Jahreswechsel in Kraft getretene Wohngeldreform vor, unter anderem die fehlende Möglichkeit der digitalen Antragstellung.