Eltern und Bekannte trauern um den früheren Wanzlitzer. Er wurde von einem sogenannten „Reichsbürger“ am Mittwoch in Franken erschossen
Diese Nachricht hat in der Grabower Region für große Betroffenheit gesorgt: Der Polizist, der als Mitglied eines Sondereinsatzkommandos am Mittwoch in Franken von einem sogenannten „Reichsbürger“ angeschossen worden war und später seinen Verletzungen erlag, stammt ursprünglich aus Wanzlitz, einem Ortsteil von Grabow.
Klaus Wiechmann, Sprecher der Polizeiinspektion Ludwigslust, erklärte auf SVZ-Anfrage, dass Beamte der Inspektion den Vater des getöteten Polizisten in einem Dorf bei Grabow aufsuchten, um ihn von der schweren Verletzung seines Sohnes persönlich zu informieren. Das sei auf Bitten der bayrischen Polizei geschehen.
Wolfgang Krause, Wehrführer der Wanzlitzer Feuerwehr, kannte den getöteten Polizisten persönlich. „Es macht einen sehr betroffen“, sagte er. Der junge Mann war mit 16 Jahren in die Wanzlitzer Wehr eingetreten. „Er war bei uns rund 16 Jahre aktives Mitglied und dann Fördermitglied“, so der Wehrführer. „Wir alle sind zutiefst betroffen“, sagte gestern Grabows Bürgermeister Stefan Sternberg. Stets setzte der 32-Jährige seine Kraft zum Wohle seiner Mitmenschen ein, ob als Feuerwehrmann in der Stadt oder als SEK-Polizist. „Dieser schreckliche Vorfall muss Konsequenzen haben“, so Sternberg.