"Botschaft an die Welt":
Erstmals Muslimin in Burkini auf "Sports-Illustrated"-Cover
imago images/Diego Corredor/MediaPunch
Halima Aden bleibt bei ihrer Arbeit ihrer muslimischen Überzeugung treu. Mit Erfolg: Die Kopftuchträgerin ist ein gefragtes Model. Foto: imago images/Diego Corredor/MediaPunch
"Ladies, alles ist möglich", jubelt Halima Aden über ihr Fotoshooting, für das sie selbstverständlich ihr Kopftuch trug.
von Lorena Dreusicke 30. April 2019, 10:04 Uhr
New York | Erstmals zeigt die legendäre "Sports Illustrated" ein Model auf der Titelseite, das nicht in knapper Bademode posiert: Halima Aden ist Muslima und verhüllt aus religiöser Überzeugung ihren Körper in der Öffentlichkeit. Somit auch am Strand, wo sie sich beim Fotoshooting für die Mai-Ausgabe des amerikanisches Bademoden-Magazins in Burkini und Hidschab im Sand räkelte.
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"Ändere nicht dich selbst. Ändere die Spielregeln."
"Ich habe mich nie repräsentiert gefühlt", betonte Aden im Interview mit dem Magazin, "ich konnte nie durch die Magazine blättern und ein Mädchen sehen, das einen Hidschab trägt."
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In der "Sports Illustrated" zu sein, ist so viel größer als ich. Es sendet eine Botschaft an meine Gemeinschaft und die Welt, dass Frauen mit unterschiedlichen Wurzeln, Aussehen, Erziehung zusammenstehen und gefeiert werden können.Halima Aden
Vielfalt in der Modebranche ein Trend
Die 21-jährige Somalierin ist in den USA aufgewachsen. 2016 wurde sie bekannt als erste Teilnehmerin bei einer Miss-Wahl in Minnesota, die in Burkini und Hidschab auftrat. Seit zwei Jahren ist sie bei der renommierten Agentur IMG Models unter Vertrag und modelte schon für diverse Designer – stets mit langer Kleidung und verdeckten Haaren.
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Diverse Modelkolleginnen von Aden verdanken den Coverfotos auf der "SI" einen kräftigen Karriereschub: Ihre Bikinifotos machten unter anderem Heidi Klum, Tyra Banks, Kate Upton und Chrissy Teigen weltweit bekannt.
Ihr internationaler Durchbruch: 1998 war Nachwuchsmodel Heidi Klum auf dem Cover der Bikini-Ausgabe von "Sports Illustrated" zu sehen. Foto: dpa/Franz-Peter Tschauner
Aden ist nicht das erste Model in diesem Jahr, das es mit einem optischen Markenzeichen auf das Cover der "SI" brachte: Die Kanadierin Winnie Harlow schmückte im Februar die Titelseite. Ihr Körper weist pigmentfreie Stellen auf – was ihr ein einzigartiges Aussehen verleiht:
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