Ein Angebot des medienhaus nord

Goldman-Preis Erfolgreich im Kampf gegen Umweltzerstörung

Von dpa | 29.04.2023, 07:00 Uhr

Sechs Aktivisten aus der ganzen Welt haben ihren Teil dazu beigetragen, Umweltzerstörung zu verhindern – dafür haben sie nun einen Preis erhalten.

Wenn gewöhnliche Leute etwas Ungewöhnliches für die Umwelt tun: Dann können sie mit dem Goldman-Preis ausgezeichnet werden. Am Montag erhielten sechs Aktivisten aus sechs Ländern diesen Preis. Außerdem bekamen sie jede Menge Geld für ihren Einsatz.

Zwei davon setzten sich für den Schutz des Regenwaldes ein. Eine macht das in ihrer Heimat Sumatra im südostasiatischen Land Indonesien. Dort rodete ein großes Unternehmen Regenwald und baute auf der Fläche Eukalyptus-Bäume zur Papierherstellung an.

Die Aktivistin Delima Silalahi sagte: „Ich hatte das Gefühl, dass es wirklich wichtig für mich war, an diesem Kampf teilzunehmen, weil er mich betrifft.“ Sie sah durch die Abholzung auch die Kultur ihres Naturvolkes bedroht.

Im Land Brasilien in Südamerika organisierte Alessandra Korap Munduruku den Widerstand ihres Naturvolkes. Dort wollten Unternehmen im Amazonas-Regenwald mehrere Bergbau-Projekte ausführen. „Wir werden nicht aufhören, für unsere Heimat zu kämpfen“, sagte die Aktivistin. „Für uns sind unsere Wälder und Flüsse heilige Stätten.“

Lust auf noch mehr Nachrichten? Hier geht´s zur KiWi Startseite!

Noch keine Kommentare